Trauungen

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe – diese drei. Aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ (1. Korinther 13,13)

Als Christ*innen wissen wir, dass zum Gelingen einer Ehe mehr gehört, als zwei Menschen sich versprechen können. Deshalb freuen wir uns, wenn Sie den Beginn Ihres gemeinsamen Lebensweges feierlich unter Gottes Segen stellen wollen.  

Hier finden Sie unsere Hochzeits-FAQ:

Wir wollen uns trauen lassen. An wen müssen wir uns eigentlich wenden?

Der einfachste Weg führt über die Gemeindebüros oder Sie nehmen direkt mit den jeweiligen Pastor*innen Kontakt auf.

Wenn Termin und Ort feststehen, ist es irgendwann Zeit für ein persönliches Gespräch. Dabei werden die Formalitäten und der Ablauf des Gottesdienstes besprochen, aber es geht auch um Sie als Paar. 
Bringen Sie dazu gerne Ihre Fragen und Ideen mit. 

Was müssen wir im Blick auf Formalitäten bedenken?

Da es sich bei einer kirchlichen Trauung um einen Gottesdienst handelt muss mindestens ein*e Ehepartner*in Mitglied einer christlichen Kirche sein.

Sind Sie nicht in der Kirchengemeinde Mitglied, in der Sie heiraten möchten (z.B. wollen Sie in Woltersdorf heiraten, wohnen aber in Wustrow) benötigen wir eine Bescheinigung Ihrer Kirchengemeinde, dass Sie dort Mitglied sind. Die erhalten sie ganz einfach über einen Anruf oder eine Mail an Ihr Kirchengemeindebüro. 

Vor der kirchlichen Trauung braucht das Pfarramt eine Bescheinigung Ihrer standesamtlichen Trauung. Wenn beide Termine  am selben Tag stattfinden, ist es gut, eine Person zu bestimmen (z.B. den/die Trauzeug*in), die die Unterlagen an die Pastorin weitergibt. 

Was ist mit LGBTQI+ Paaren?

Das sollte eigentlich keine Frage sein, ist es aber leider manchmal trotzdem noch.
Ja, wir trauen LGBTQI+ Paare ebenso wie Cis-Hetero-Paare sehr gerne kirchlich. 
Besondere Wünsche für den Ablauf können im direkten Gespräch geklärt werden.

Was sollten wir im Blick auf Deko, Fotos und co. beachten?

In der Regel ist das Blumenstreuen in den Kirchen nicht erlaubt. Gerade Rosenblätter verursachen leider Flecken auf dem Steinboden, die nicht mehr entfernt werden können. Bitte klären Sie mit der Küsterin vor Ort ab, ob Sie außerhalb der Kirche Blumen streuen dürfen.

Auch in Sachen Blumenschmuck ist die Küsterin Ihre Ansprechpartnerin. Wann kann die Kirche geschmückt werden? Wie schmücke ich, ohne die Kirche zu beschädigen? Bis wann muss der Schmuck wieder entfernt werden und wer kümmert sich darum? In manchen Kirchengemeinden gibt es auch die Möglichkeit den Blumenschmuck von der Küsterin selbst fertigen zu lassen. Fragen Sie einfach nach.

Ein wichtiges Thema ist das Fotografieren und Filmen im Gottesdienst. Wir empfehlen, eine*n Fotograf*in zu engagieren, der/die Erfahrung mit Hochzeiten im Kirchraum hat. Dann können sich Ihre Gäste entspannt zurücklehnen und den Gottesdienst im Moment erleben anstatt durch die Handykamera. 
Aus Datenschutzgründen bitten wir Sie, keine Fotos und Filme des Gottesdienstes ohne Absprache mit dem Pfarramt ins Internet zu stellen. 

Wie können wir uns auf das Gespräch vorbereiten?

Diese Fragen lohnt es, vor dem Gespräch mit dem/der Pastor*in zumindest anzudenken. Sie müssen aber nicht auf alle Fragen eine Antwort haben! Zu vielen dieser Fragen kann Sie der/die Pastor*in beraten.

Wie wollen Sie als Brautpaar die Kirche betreten?
Gibt es ein Spalier? Vor oder nach der Trauung? Gibt es andere Traditionen im Dorf? 
Wie viele Personen werden etwa erwartet?
Die Sitzordnung: Wo sitzt das Brautpaar? Sollen Trauzeugen mit vorne sitzen? 
Möchten jemand (z. B. Angehörige oder Bekannte) ein oder mehrere Musikstücke spielen?
Möchten Freunde und Familie Gebete sprechen oder einen Bibeltext vorlesen? 
Haben Sie schon einen Trauspruch? Das ist ein Bibelspruch, der sozusagen das Motto Ihrer Ehe widerspiegelt bzw. eine Überschrift darüber setzt. Inspiration dafür finden Sie in Ihrer Bibel oder unter www.trauspruch.de.  
Welche Lieder wünschen Sie sich? In der Regel werden 3 Lieder gesungen – außer es gibt weitere musikalische Beiträge.
Möchten Sie die Traufragen („Ja, mit Gottes Hilfe“) oder ein gegenseitiges Traubekenntnis?
Wird es Liederzettel geben? Wer soll sie gestalten? Wer sorgt dafür, dass sie rechtzeitig in der Kirche sind?
Welchen Zweck soll die Kollekte haben? 
Gibt es im Anschluss an den Gottesdienst an der Kirche einen Empfang? Wer ist bei Rückfragen dafür zuständig?
Gibt es besondere Wünsche?

So ungefähr wird ihr Traugottesdienst ablaufen

Wir wünschen Ihnen Gottes Segen für Ihren gemeinsamen Weg!